SZ]: Gut gespielt, dennoch verloren 22. September 2010 | geschrieben von: admin | Kategorie: Aktive, Aktuell
von SZ-Mitarbeiterin Kira Gantner
FSG Oberthal/Hirstein unterliegt Mainz-Bretzenheim 21:23. Die FSG Oberthal/Hirstein hat ihre Heimpremiere in der neuen Saison der Handball-Oberliga verloren. Anders als im ersten Saisonspiel in Wittlich (26:35), zeigte die Mannschaft diesmal ein gutes Spiel und hielt lange mit.
Oberthal. „Schade“, sagte Christina Schuh von der FSG Oberthal/Hirstein. Mit diesem Wort kann man die erste Heimniederlage der FSG in der neuen Saison der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auch gut zusammenfassen. Die Partie war wie ein Déjà-vu. Wie beim Heimspiel vergangene Saison überzeugte Oberthal gegen die TSG/DJK Mainz-Bretzenheim während des gesamten Spiels – und wieder fehlten am Ende zwei Tore. Mit 21:23 zog die FSG den Kürzeren.
Verhalten optimistisch waren die Saarländerinnen in die Heimpremiere gestartet. Der Optimismus schien berechtigt, denn in der zehnten Minute ging der Tabellenzwölfte vor 150 Zuschauern gegen die Vizemeister aus Mainz in Führung. Den knappen Vorsprung von zwei bis drei Toren verteidigten die Gastgeber lange Zeit. Trotz einer doppelten Zweiminuten-Strafe stand es zur Halbzeit 10:8 für die FSG. Nach dem Seitenwechsel
wendete sich aber das Blatt. Ab der 42. Minute gab Bretzenheim seinen knappen Vorsprung nicht mehr ab.
„Es hat am Angriff gelegen“, meinte Dominik Rudolphy, der Co-Trainer der FSG. „Wir haben zu wenige Tore gemacht.“ In der zweiten Halbzeit hätten die Einfälle gefehlt, kritisierte er. „Die Spielerinnen gingen zu oft in 1:1- Situationen, statt abzuspielen.“ Trotzdem lobte er auch die gute Leistung seiner Spielerinnen. Besonders Lilli Weidel habe in der ersten Halbzeit ihre Freiräume genutzt. „Darauf hat sich Bretzenheim in der zweiten Halbzeit allerdings eingestellt.“ Auch Christina Schuh habe sich gut durchgesetzt. Sie erzielte trotz Manndeckung elf Tore und war damit die erfolgreichste FSG-Torjägerin. „Wir waren gut vorbereitet“, sagte Christina Schuh nach dem Spiel. Aber es sei frustrierend gewesen, wenige Tore zurückzuliegen und nicht den Anschluss zu schaffen. „Irgendwann ging uns dann die Luft aus.“ Einen langen Atem braucht die FSG am Samstag wieder. Dann muss sie zum Tabellenzehnten TG Konz.
Quelle: Homepage FSG Oberthal/Hirstein